Warum Temperaturalarme für Laborkühlschränke so wichtig sind
Was könnte schief gehen? Vielleicht kommt einem als erstes ein Stromausfall in den Sinn. Wenn Ihre Einrichtung nicht über Notstromaggregate verfügt, die sofort ans Netz gehen, benötigen Sie einen Backup-Plan, um die Produktion schnell auf ein Backup-Kühlsystem zu verlagern.
Weniger wahrscheinlich, aber nicht unbekannt, ist ein mechanischer Fehler im Kühlsystem oder eine Temperaturabweichung aufgrund schlechter Wartung, wie z. B. Vereisung der Verdampferschlange. Ein weiteres Beispiel ist das versehentliche Verlassen der Gerätetür. Als letztes Beispiel in diesem Beitrag kann ein Temperaturwächter, der einen Alarm auslöst, ausfallen.
Aus welchem Grund auch immer, das Personal muss alarmiert werden, wenn die Temperatur über oder unter dem eingestellten Wert liegt. Die schnelle Reaktion auf Temperaturschwankungen trägt dazu bei, den Inhalt vor Verderb oder Wirkungsverlust zu schützen.
Temperaturalarmsystem
Um das Alarmsystem zu verstehen, bauen wir zuerst die Bühne auf.
Temperaturalarme werden vom Personal basierend auf der richtigen Lagertemperatur von Materialien in Gefrier- und Kühlschränken programmiert. Verwenden Sie einen mechanischen oder digitalen Thermostat, um die Temperatur einzustellen.
Temperaturmonitore bestehen aus Sonden, die in Kühl- und Gefrierschränken platziert und mit integrierten oder externen Anzeige- und Steuergeräten verbunden sind. Viele davon sind mit einer Batteriesicherung ausgestattet, um die Funktionalität im Falle eines Stromausfalls aufrechtzuerhalten.
Weitere Informationen zu Temperaturkontrollen und -monitoren finden Sie in unserem Beitrag zum Thema Impfstofflagerung.
On-Board-Alarm
Beispiele für On-Board-Systeme sind Laborgefrierschränke und -kühlschränke von Nor-Lake Scientific, die von Tovatech erhältlich sind. Diese verfügen über digitale LED-Mikroprozessor-Temperaturregler mit visuellen und akustischen Hoch-/Niedrigtemperaturalarmen und Fernalarmkontakten, um das Personal an anderer Stelle in der Einrichtung zu warnen. In der mit Glyzerin gefüllten Flasche ist ein Temperatursensor platziert, um die Temperatur des Inhalts besser widerzuspiegeln als die Umgebungstemperatur im Gerät. Eine solche Anordnung verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn die Gerätetür geöffnet wird.
Einige Modelle von Scientific Refrigeration-Systemen bieten Stromausfallalarme und Alarme bei offener Tür.
Zusätzliches oder optionales Alarmsystem
Allzweck-Laborkühlschränke und -gefriergeräte können mit einem optionalen digitalen Thermometeralarm ausgestattet werden, der aus einer internen Sonde besteht, die in einer mit Glyzerin gefüllten Flasche untergebracht ist und mit externen Steuer- und Alarmgeräten verbunden ist.
Die wahrscheinlich beste Lösung zur Meldung von Kühlausfällen ist das Temperaturüberwachungssystem iLab 600 von Tovatech. Das Gerät arbeitet unabhängig vom Gerät, indem es Daten von einer internen Sonde sammelt, die über einen Zugangsport mit einem externen Pod verbunden ist, der wiederum mit dem LAN der Einrichtung verbunden ist.
Das iLab 600 hat zwei Funktionen: Ein ausgeklügelter programmierbarer Hoch-/Tieftemperaturalarm, der lokal ertönt und außerhalb der Geschäftszeiten E-Mail-, Text-, Telefon- oder Pager-Warnungen an die Personalliste sendet. Außerdem erfasst, speichert und ruft es Konformitätsdatenberichte über die Leistung von Laborgefrierschränken und Laborkühlschränken ab, speichert sie aus der Ferne und ruft sie sofort ab.
Ein optionaler USB-Temperaturdatenlogger mit integriertem Alarm kann verwendet werden, um die Innentemperatur automatisch in vom Benutzer programmierbaren Intervallen mit einer NIST-rückführbaren Sonde aufzuzeichnen. Um die Ergebnisse abzulesen, schließen Sie einfach das USB-Flash-Laufwerk an den Computer an und übertragen Sie die Daten zur Anzeige und Archivierung auf den PC.
Zusätzlich zu den integrierten und optionalen digitalen Thermometeralarmen wird aus zwei Gründen ein iLab 600 oder ein USB-Datenlogger empfohlen.
Erstens sollten Sie sich nicht auf einen einzelnen Temperatursensor verlassen, um ein Temperaturwarnsystem zu betreiben. Es sollten mindestens zwei vollständig getrennte Überwachungssysteme mit Alarmen vorhanden sein, die mit getrennten Temperatursensoren verbunden sind.
Zweitens bieten sie eine Möglichkeit, gespeicherte Temperaturdaten basierend auf guten Labor- und guten Herstellungsprozessen zu erfassen, zu speichern und abzurufen.
Weitere Tipps für
pharmazeutische Kühlschränke
Trotz ausgeklügelter Temperaturüberwachungs- und Alarmsysteme ist das Laborpersonal dafür verantwortlich, den Inhalt von Kühl- und Gefrierschränken vor Verderb aufgrund falscher Lagertemperaturen zu schützen.
Seien Sie auf längere Stromausfälle vorbereitet. Große Einrichtungen sollten über ein Backup-Notstromsystem verfügen, damit Kühl- und Gefriergeräte ordnungsgemäß funktionieren. Kleinere Labore können tragbare Generatoren verwenden. Wenn sie keine Verfahren haben sollten, um wertvolle Proben, Impfstoffe und Medikamente schnell an Orte außerhalb des Standorts zu bringen.
Denken Sie daran, dass volle Gefrierschränke und Kühlschränke die Temperatur länger halten. Füllen Sie den leeren Raum mit einem Eisbeutel oder einer Wasserflasche.
Einheitenbesuche minimieren. Bei jedem Öffnen der Tür treten Temperaturschwankungen auf.
Veröffentlichen Sie Betriebsanweisungen zur Überwachung und Aufzeichnung von Temperaturen zweimal täglich und weisen Sie das Personal an, auf Stromausfälle zu reagieren.
Wenden Sie sich an den
Hersteller
des Thchamber Laborgefrierschranks
Einzelheiten zum Schutz des Inhalts von Laborgefrierschränken und -kühlschränken vor Temperaturschwankungen.